Arbeiten mit unsichtbaren Einschränkungen stellt Unternehmen vor Herausforderungen, die oft im Vorstellungsgespräch auftauchen. Die Keller Fahnen AG hat sich bewusst für eine inklusivere Arbeitswelt entschieden und Larissa Wyss, die gelegentlich unter Anfällen leidet, erfolgreich in ihr Einkaufsteam integriert. Die Entscheidung wurde nach umfassender Klärung aller Fragen mit Beda Frey, Fachberater Arbeitsintegration bei Stiftung Profil, und der Invalidenversicherungsstelle des Kantons Solothurn getroffen.

Die transparente Information im Team über den Umgang mit Larissas Einschränkungen war entscheidend. Ein kurzes Portrait der Keller Fahnen AG, begleitet von Dokumentarfilmer Otto C. Honegger, verdeutlicht die Bemühungen des Unternehmens um Inklusion.

Larissa Wyss und die Keller Fahnen AG werden für ihre Offenheit und ihr Engagement für eine inklusivere Arbeitswelt gewürdigt. Viele Menschen, wie Wyss, stehen vor der Herausforderung, mit unsichtbaren Einschränkungen zu arbeiten, was oft Missverständnisse und Überforderungen in der Arbeitswelt mit sich bringt.

Neben dem Porträt von Larissa Wyss hat das Unternehmen drei weitere Filme erstellt, die das „Unsichtbare sichtbar“ machen. Diese zeigen Betroffene an ihren Arbeits- oder Ausbildungsplätzen und gewähren Einblicke in die Herausforderungen, die mit unsichtbaren Einschränkungen einhergehen.

Die Stiftung Profil – Arbeit & Handicap bietet als Fachstelle Unterstützung für Unternehmen, die inklusiver werden möchten, sowie für konkrete Fälle. Interessierte können sich unter 058 775 20 20 oder info@profil.ch melden. Weitere Filme zur Thematik sind  hier verfügbar.